Umziehen mit Pflanzen - Mit Zimmerpflanzen in die neue Wohnung

Umziehen mit Pflanzen

Winter und Sommer

Als Umzugsunternehmen können wir mit Sicherheit sagen, dass jeder Umzug etwas Besonderes ist. Bei jeder Adresse gibt es unterschiedliche Bedingungen. Die Grundrisse der Wohnung und Häuser unterscheiden sich. Oft ist es im Treppenhaus eng, oft hat man mehr als genug Platz. Umzüge unterscheiden sich in vielen Details. Einen sehr großen Unterschied macht allerdings immer das Wetter. Von strahlendem Sonnenschein über starken Regen bis zum Schneesturm ist alles dabei. Als professionelle Umzugshelfer sind wir auf jede Situation vorbereitet. Allerdings muss man auch die Temperaturen und die Witterung bedenken, wenn man einen Umzug plant. Speziell Zimmerpflanzen müssen im Sommer und im Winter ganz unterschiedlich auf den Umzug vorbereitet werden.

Mechanischer Schutz

Eine Pflanze ist ein Lebewesen und steckt nicht jede Verletzung leichtfertig weg. Ein unsachgemäßer Umzug kann aus einem prächtigen Bäumchen einen traurigen Anblick machen. Mechanische Beschädigungen müssen also vermieden werden. Dabei muss man unterscheiden, ob es sich um eine sehr große Pflanze handelt, oder ob sie in einem Karton passt. Sind die Pflanzen klein genug, dann ist die Unterbringung in einem Umzugskarton, oder einem mit Unterteilungen versehenen Karton ideal. Allerdings reicht es nicht, die Pflanzen nebeneinander in den Karton zu stellen. Auch hier gilt, was bei Umzugskartons immer das A und O ist. Möglichst wenig Luft und so gut wie kein Bewegungsspielraum für den Inhalt.

Blumentöpfe

Blumentöpfe sind sehr zerbrechlich. Daher muss man dafür sorgen, dass sie zu den Seiten geschützt werden. Zumindest eine Schicht Wellpappe muss zwischen die einzelnen Töpfe. Dabei darf man nicht vergessen, dass sich auch Tontöpfe im Übertopf bewegen können. So können beim Transport beide Schaden nehmen. Alleine die Vibrationen beim Transport und Bewegungen im Umzugswagen können ausreichen, um Übertopf und Blumentopf zu beschädigen. Daher wird auch hier eine Schicht Zeitungspapier, oder Küchenpapier eingelegt, um Bewegungen zu verhindern. Ein weiteres Problem ist das Wasser. Austretendes Wasser kann die Tragfähigkeit des Kartons dramatisch reduzieren. Reißt der Boden des Kartons durch, dann gehen die Blumentöpfe zu Bruch und die Pflanzen nehmen Schaden. Pflanzen werden also zumindest die letzten drei Tage vor dem Umzug nicht mehr gegossen.

Hydrokultur auf Umzug vorbereiten

Eine besondere Herausforderung für den Transport sind Hydrokulturen. Die Pflanzen wurzeln dabei nicht im Erdreich, sondern im Wasser. Halt geben dem System Tonkügelchen. Hier gibt es zwei Probleme. Einerseits läuft das Wasser aus, wenn man die Töpfe schräg hält. Gleichzeitig fallen die losen Tonkügelchen sehr leicht aus dem Topf. Für den Umzug muss der Topf also möglichst wasserdicht verpackt werden. Am einfachsten, man steckt den ganzen Topf in eine Plastiktüte und verschließt ihn mit einer Schnur, sodass sie möglichst dicht am Stamm abschließt. Auch bei der Hydrokultur sollte der Wasserstand für den Transport möglichst niedrig sein. Das reduziert Gewicht und reduziert die Gefahr, dass Wasser ausläuft.

Pflanzen schützen

Aber nicht nur der Blumentopf stellt eine Gefahr dar. Auch die Äste und Blätter der Pflanzen nehmen leicht schaden. Damit ihre grünen Mitbewohner heil in der neuen Wohnung ankommen, müssen sie behutsam verpackt werden. Dazu eignen sich Mullbinden hervorragend. Die Luftdurchlässigen Stoffbahnen findet man in jedem Erste-Hilfe-Kasten. Mit ihnen werden die Blätter und Seitentriebe behutsam nach oben gebogen und fixiert. Bei sehr großen Blättern kann die punktuelle Belastung allerdings auch zu Beschädigungen führen. Hier kommt Zeitungspapier als Zwischenlage zum Einsatz. Es wird zusammengetackert, oder mit Tesastreifen verklebt. Beim Tackern muss man allerdings sehr darauf achten, die Blätter nicht zu beschädigen. Überhängende Blätter können leicht einreißen, oder knicken. Das Ziel ist daher ein Zylinder in der Breite des Topfes, ohne überstehende Blätter und Äste. So schont man die Pflanzen und spart außerdem Platz im Umzugswagen.

Stachelige Pflanzen

Ein Problem stellen auch stachelige Pflanzen dar. Kakteen, Agaven und manche andere Pflanzen haben Dornen und Stachel, die beim Transport sehr unangenehm werden können. Einerseits kann man sich beim Tragen verletzen und schlimmstenfalls ins Auge stechen. Andererseits sind die Stacheln auch empfindlich und nehmen leicht schaden. Kakteen müssen daher in Luftpolsterfolie, oder mehrere Schichten Zeitungs- oder Seidenpapier eingepackt werden. Bei Agaven, die an den Blattenden kräftige Stacheln haben, muss jedes Blatt einzeln gesichert und der Stachel abgedeckt werden. Dazu kann ein kleines Styropor würfel auf den Stachel gesteckt und mit Papier umwickelt werden. Wenn möglich sollten die stacheligen Pflanzen in Kartons gesichert werden. Bei Säulenkakteen muss man aber auch jeden Fall zusammengeknülltes Papier verwenden, um ein Umkippen zu verhindern.

Temperaturen

Wie oben erwähnt, spielen Witterung und Temperatur eine wichtige Rolle beim Umzug. Beim Umziehen mit Pflanzen ist das besonders wichtig. Zu Bedenken ist, dass im Fahrzeug Außentemperaturen herrschen. Im Winter kann es also durchaus Temperaturen unter null Grad haben, während die Sonne den Laderaum im Sommer mitunter stark aufheizt. Für den Transport der Pflanzen bedeutet das, dass man sie entsprechend vorbereiten muss. Findet der Umzug im Sommer und bei großer Hitze statt, dann müssen die Pflanzen noch einmal gewässert werden, bevor sie abtransportiert werden. Im Winter hingegen darf die Erde nicht nass sein. Auch Hydrokultur muss trockengelegt werden, da die Gefahr besteht, dass das Wasser friert und die Wurzeln großen Schaden nehmen.

Kälteschutz

Ist es sehr kalt, dann muss der Wurzelballen der Pflanzen besonders geschützt werden. Luftpolsterfolie und zusammengeknülltes Papier sorgen für eine Isolation. Müssen die Pflanzen lange Zeit in der Kälte im Umzugswagen überstehen, dann kann lohnt es sich, die Kartons ein wenig zu heizen. Dazu sind beispielsweise Taschenwärmer ideal. Auch eine Wärmeflasche, die man zusammen mit den Pflanzen im Karton verpackt, beugen der Kälte vor. Auf jeden Fall werden die für den Transport vorbereiteten Pflanzen so spät wie möglich verladen. Sie stehen ganz hinten auf der Ladefläche und kommen auch in der neuen Wohnung als erste wieder in die Wohnung. Liegt eine lange Fahrstrecke zwischen der alten und der neuen Adresse, sollten Sie aber überlegen, die Pflanzen mit dem PKW zu transportieren. So werden Sie weder großer Hitze, noch Kälte ausgesetzt und erfreuen sich in der neuen Wohnung genauso guter Gesundheit, wie schon an ihrem bisherigen Wohnsitz.

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